Target Engagement

In den letzten Jahren hat die Möglichkeit, nicht-invasiv mit dem menschlichen Gehirn zu interagieren, zu noch nie dagewesenen diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten geführt. Die überwiegende Mehrheit der zugelassenen Interventionen und Ansätze stützt sich jedoch nach wie vor auf anatomische Orientierungspunkte und nur selten auf die individuelle Struktur von Netzwerken im Gehirn, was die potenzielle Wirksamkeit der Neuromodulation drastisch verringert.

Für die Entwicklung neuer personalisierter Ansätze zur Neurostimulation müssen Forscher und Kliniker wissen, ob ihre Stimulation mit der endogenen Netzwerkdynamik interagiert, ob Hirnnetzwerke miteinander verbunden sind und ob dies hilft, die Grundlagenforschung und klinische Anwendungen besser zu verstehen.