Sorgen wegen 'Do-it-yourself' tDCS

Aug 31, 2016 - neurocare group

Führende Wissenschaftler haben in einem offenen Brief in der Fachzeitschrift "Annals of Neurology" ihre Sorge über "do-it-yourself" transkranielle Gleichstromstimulation (transcranial direct current stimulation (tDCS)) und deren Verfügbarkeit in der breiten Bevölkerung zum Ausdruck gebracht. Aufgrund des wachsenden Interesses an der Forschung an tDCS verschaffen sich immer mehr Menschen Zugang zu ähnlichen Geräten und probieren Stimulationen, über die in der Fachpresse berichtet wird, an sich selbst aus.

In einem Artikel in der "Science Daily" erklärt Dr. Rachel Wurzman, ein wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Labor für Wahrnehmung und neuronaler Stimulation an der University of Pennsylvania: "Berücksichtigt man die Möglichkeit, dass der falsche Einsatz unserer Veröffentlichungen anderen Leuten Schaden zuführt, sehen wir als Community die Notwendigkeit - eine ethische Verpflichtung - in einem begutachteten Journal zu erklären, weshalb wir die Anwendung von do-it-yourself tDCS generell nicht unterstützen."

Sie können den gesamten Artikel auf englisch auf "Science Daily" hier lesen. Der originale offene Brief ist hier in der neuesten Ausgabe des "Annals of Neurology", dem offiziellen Journal der "American Neurological Association" und der "Child Neurology Society" zu finden.

Journal Referenz

Rachel Wurzman, Roy H. Hamilton, Alvaro Pascual-Leone, Michael D. Fox. An open letter concerning do-it-yourself users of transcranial direct current stimulation. Annals of Neurology, 2016; 80 (1): 1 DOI:10.1002/ana.24689

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