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Statistiken aus der Zeit vor der COVID-19-Pandemie zeigen, dass weltweit etwa eine Milliarde Menschen an einer psychischen Krankheit leiden.  

Es wird geschätzt, dass nur etwa 28% dieser Bevölkerung eine spezielle psychotherapeutische Behandlung in Anspruch nehmen, während weitere 45% nur eine allgemeine Behandlung durch einen primären Gesundheitsdienstleister erhalten.  Es wird daher geschätzt, dass 35% dieser Menschen nicht diagnostiziert sind oder gar keine Behandlung erhalten.  

Dank der jüngsten Fortschritte in der Wissenschaft stehen heute wirksamere und zielgerichtetere Therapien zur Verfügung. Allerdings haben Praxen und Einrichtungen Schwierigkeiten, diese Lösungen zu skalieren, um den wachsenden Bedarf schneller und nachhaltiger zu decken. 

^{Quelle:
Moitra, M., Santomauro, D., Collins, P. Y., Vos, T., Whiteford, H., Saxena, S., & Ferrari, A. J. (2022). The global gap in treatment coverage for major depressive disorder in 84 countries from 2000-2019: A systematic review and Bayesian meta-regression analysis. PLoS medicine, 19(2), e1003901. https://doi.org/10.1371/journal.pmed.1003901} 

^{Depression Statistics Everyone Should Know (verywellmind.com)}

Die 2015 durchgeführte STAR*D-Studie über die Wirksamkeit antidepressiver Behandlungen hat den Bedarf an wirksameren Alternativen aufgezeigt.  Die Daten deuten darauf hin, dass "ein Patient mit anhaltender Depression nach dem Ausprobieren mehrerer Behandlungsstrategien gesund werden kann, aber seine Chancen, die Depression zu besiegen, sinken, wenn zusätzliche Behandlungsstrategien erforderlich sind." 

Studien zeigen, dass der personalisierte und integrative Ansatz von neurocare zur Behandlung von Depressionen mit transkranieller Magnetstimulation (TMS) in Kombination mit Psychotherapie eine Remissionsrate von 56 % aufweist, die höher ist als bei jeder anderen Therapieform - sei es Psychotherapie oder Medikamente.

^{Quelle:
Baeken et al. (2019). Repetitive transcranial magnetic stimulation treatment for depressive disorders: current knowledge and future directions. Current opinion in psychiatry, 32(5), 409–415. https://doi.org/10.1097/YCO.0000000000000533}

In Modellrechnungen, die vor der COVID-19-Pandemie erstellt wurden, wurde vorausgesagt, dass sich die durch psychische Erkrankungen entstehenden Kosten bis zum Jahr 2030 verdoppeln werden.

^{Quelle:
Trautmann S, Rehm J, Wittchen HU. The economic costs of mental disorders: Do our societies react appropriately to the burden of mental disorders?. EMBO Rep. 2016;17(9):1245-1249. doi:10.15252/embr.201642951}

Die Daten zeigen, dass die Folgen der COVID-19-Pandemie seit 2020 dramatische Auswirkungen auf die psychische Gesundheit haben und dass die Bevölkerung in den USA tendenziell häufiger an schweren Depressionen leidet.  

Ein Bruch der sozialen Bindungen, wirtschaftliche Not sowie drastische gesellschaftliche und umweltbedingte Veränderungen sind allesamt Faktoren, welche die ohnehin schon steigende Rate von Depressionen und Angstzuständen in der Bevölkerung noch verschlimmern.

^{Quelle:
Ettman CK, Abdalla SM, Cohen GH, Sampson L, Vivier PM, Galea S. Prevalence of Depression Symptoms in US Adults Before and During the COVID-19 Pandemic. JAMA Netw Open. 2020;3(9):e2019686. doi:10.1001/jamanetworkopen.2020.19686}